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Hans-Martin Müller

Hans-Martin Müller

1952 in Geldern geboren, ist während seiner Schulzeit am Adolfinum in Moers Saxophonist und Flötist in verschiedenen Bands; mit seiner Band SCHACHT IV im "Talentschuppen" der ARD. 1971 gibt er ein Konzert im Moerser Schloßhof und wird somit einer der Wegbereiter des l. Festivals in Moers 1972.
     Von 1970 bis 1972 Praktika im Bergbau und Studium des Bergbaus in Aachen, parallel studiert er Flöte am Konservatorium in Duisburg bei Walter Jeschke. Ab 1972 Musikstudium an der Kölner Musikhochschule mit Hauptfach Flöte bei Prof. Karl Heinz Ulrich. 1973 gewinnt er den Hochschulpreis der Kölner Musikhochschule.
     1974 koord. Soloflötist der RHEINISCHEN PHILHARMONIE KOBLENZ und seit 1975 stellv. Soloflötist des KÖLNER RUNDFUNK SINFONIE ORCHESTERs.
     1977 macht er den Abschluß an der Musikhochschule mit Auszeichnung, anschließend wird er zum Leiter einer Hauptfachklasse im Fach Flöte an der Kölner Musikhochschule berufen. Über 20 seiner Studenten sind seither in deutschen Kulturorchestern als Flötisten tätig.
      1978 wird er Nachfolger von Karlheinz Zöller für die Aufführungen von "El Cimarron" von Hans Werner Henze mit Aufführungen u.a. in Istanbul, Witten und Köln. 1979 ist er Mitglied im Ensemble von Karlheinz Stockhausen ("Der Jahreslauf").




      Von 1981 bis 1986 ist er im Vorstand des KÖLNER RUNDFUNK SINFONIE ORCHESTERs, von 1981 bis 1988 Soloflötist des BAYREUTHER FESTSPIEL ORCHESTERs und Mitglied und Solist zahlreicher Kammerorchester und Kammermusikvereinigungen wie dem Bläserquintett des KÖLNER RUNDFUNK SINFONIE ORCHESTERs, dem KÖLNER NONETT, dem KÖLNER KAMMERORCHESTER, der KAMMERAKADEMIE NEUSS, der WESTDEUTSCHEN SINFONIA, etc. Seit 1988 ist er Mitglied des CONSORTIUM CLASSICUM, mit dem er zahlreiche CDs einspielt.
      In den 70er und 80er Jahren ist er regelmäßiger Gast als Solist und Ensemblemitglied bei den "Tagen für neue Kammermusik" in Witten. Seit 1989 veranstaltet er regelmäßige Konzerte in seinem Kölner LOFT, neben dem STADTGARTEN ein wichtiger Platz für improvisierte Musik und Jazz in Köln. 1990 wird im LOFT ein professionelles Studio eingerichtet und 1991 der Verlag "2nd Floor" gegründet.

mit Rücksicht


      1993 ist er Gastsolist im ENSEMBLE MODERN für die Aufführungen von Henzes "El Cimarron" in Berlin.
      1995/96 absolviert er ein berufsbegleitendes Studium "Kulturelles Management" in Köln.
      1996/97 Sabbatical: 5 Monate Aufenthalt in New York, Gasthörer bei Julius Baker, Jeanne Baxtresser, Paula Robinson; 3 Monate in Paris, Gasthörer am Consevatoire bei Alain Marion, Pierre-Yves Artaud.
      Seit 1997 ist er Sprecher der Lehrbeauftragten des Fachbereichs 2 an der Kölner Musikhochschule. 1998 wird er Ehrenmitglied der Kölner Gesellschaft für Neue Musik.

Das LOFT
Im Jahr 1989 Gründung des Veranstaltungsortes und Studios LOFT in zwei Fabriketagen in Köln Ehrenfeld; 1990 Kauf eines Steinway D Flügels.
      Dieser Ort hat sich in den letzten 12 Jahren zu einem national wie international bekannten Aufführungsort des zeitgenössischen Jazz und der Neuen Musik entwickelt. Seitdem haben über 500 Konzerte aus diesen Bereichen stattgefunden; zahlreiche Konzertmitschnitte des WDR und des DLF. Außerdem wurden über 60 Ausstellungen im Bereich der bildenden Kunst gezeigt.
      1991 Gründung des Verlags "2nd Floor" als Forum für Aufnahmen und CD-Produktionen zur Förderung junger Musiker. Seit 1994 ist das LOFT Sitz der KÖLNER GESELLSCHAFT FÜR NEUE MUSIK und des Verlags RANDOM ACCOUSTIC.
      1995, 1996 und 1998 Projekte der "LOFT Szene" beim Internationalen Festival in Moers. Bei der Triennale Köln 1997 insgesamt 9 Konzerte im LOFT u.a. das gesamte Klavierwerk von Karlheinz Stockhausen in Anwesenheit des Komponisten; Portrait-Konzerte mit Tim Berne (New York) und Michael Riessler (Köln/Paris); Aufführung des gesamten Klavierwerks von Mauricio Kagel.
      Zum 10-jährigen Jubiläum sendet der WDR 2 Stunden live aus dem LOFT mit 30 Musikern der LOFT-Szene: Alte Musik, Neue Musik, improvisierte Musik, Klassische Musik und Jazz.
      Zahlreiche CD-Produktionen, Rundfunkaufnahmen,. Kataloge und Veröffentlichungen belegen die Sonderstellung dieses singulären Ortes für die Musik im Köln der 90er Jahre. Nach dem Umbau im Jahr 2000 haben sich die Möglichkeiten dieses Ortes noch erhöht.

keine Loft

 

 

 

 

Pappnasen mit Filter

15 Jahre Loft und Geburtstagsfeier

 

 

OBST-Diskographie

• BONNEN: you can't judge a record by its cover
OBST Almanach des Jahres 2003
BONNEN Ondas
• Bonnen: Die Wolke des Vergessens
• Hölscher / Bonnen: Das Licht im Dunkel de Wolke / Ryoan-ji
• Dietmar Bonnen Impressions
• Manfred Niehaus Einige Anweisungen für die Mittellage
Erdbeer-Edition:
• J. S. Bach Partita a-moll für Flöte solo zu Cony Theis: Kissen
 

 

• Klinkenbergs Kölsche Bühne Uns kölsche Tön
• Bonnen Am Schwarzen Stein
• Bonnen in Beijing
• Ensemble BONNEN Oh No
• Susanne Kessel regards
• Bonnen adagio
• Susanne Hille Sonnekus 2
• Ernst Gaida-Hartmann Ach, du fröhliche ...
• LES SAXOSYTHES Sozusingen
• Manfred Niehaus Radiokunststücke
• Bonnen Gazimagusa
OBST Almanach des Jahres 2001
• BONNEN you can't judge a record by its cover
OBST Almanach des Jahres 2002
• John Cage into silence