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Albert Mangelsdorff

Ring Pull

Albert Mangelsdorff, geboren am 5. 9. 1928 in Frankfurt, begann 1951 Jazz-Posaune zu spielen. Mit dem Saxofonisten Hans Koller und der Pianistin Jutta Hipp bildete er ein Quintett, das bald international bekannt wurde u. a. durch ausgedehnte Tourneen des Goethe-Instituts. Namentlich durch dieses Quintett setzte sich im Jazz eine europäische Spielweise des freien Zusammenspiels durch. Im Alter von 50 Jahren entdeckte Mangelsdorff für sich eine neue Posaunentechnik, weshalb er - so wörtlich - "täglich ein paar Stündchen üben" müsse. U. a. produziert er durch Hineinsingen in das Instrument bei gleichzeitigem Anblasen mehrstimmige Klänge. Seither spielt er auch häufig Solokonzerte. In den 80er Jahren leitete Mangelsdorff u. a. das DEUTSCH-FRANZÖSISCHE JAZZENSEMBLE, in dem ausgesuchte Nachwuchsmusiker mit einander musizierten. Als Nachfolger von George Gruntz ist er seit 1995 künstlerischer Leiter des Jazzfestivals in Berlin.

Manfred Niehaus

OBST-Diskographie

als Komponist:
• DICKE LUFT Der Pegel steigt

Als Musiker:
Bonnen i.m.J.C.