Home

Arvo Pärt

Klosterbräu

Arvo Pärt, geboren am 11.9.1935 in Estland, war von 1958-67 als Tonmeister am estnischen Rundfunk tätig. Seit 1982 lebt er in Berlin. Nachdem seine Kompositionen bis gegen Ende der 60er Jahre hauptsächlich durch serielle Techniken geprägt wurden, gilt er heute als der wichtigste Vertreter des "Neuen Mittelalters". Einen großen Teil seines Schaffens nimmt Sakralmusik ein.

Dietmar Bonnen

OBST-Diskographie

als Komponist:
• Bonnen: Am Schwarzen Stein
   

 

Als Vorlage dienten die Exponate einer Gedächtnisausstellung für den russischen Architekten und Maler Viktor Alexandrowitsch Hartmann, der kurz zuvor gestorben war. Jedes Stück dieser Klaviersuite ist betitelt und enthält ein Programm. Doch weitet diese Komposition den Begriff der Programmusik sehr aus, da Mussorgsky hier sowohl Bilder beschreibt und (russische) Geschichten erzählt als auch persönliche Eindrücke und Empfindungen wiedergibt.

Künstler griffen die »Bilder einer Ausstellung« immer wieder auf, angefangen bei: Rimsky-Korsakow – Mussorgskys Mitstreiter – über Maurice Ravel bis zu Emerson, Lake & Palmer. Ravels Orchestrierung ist dabei fast bekannter als das Original, nicht zuletzt da er ein damals gerade erst 80 Jahre altes Jazzinstrument, ein Altsaxophon, die Melodielinie in dem Bild »Das alte Schloß« hat spielen lassen, was für großes Aufsehen sorgte. Interessant ist auch Kandinskys Ansatz, der zu Mussorgskys Musik ein Figurenballett mit geometrischen Formen entwickelt, sie also wieder in abstrakte Bilder rückübersetzt hat.

Marcel Jensen

OBST-Diskographie

Als Komponist:
OBST Almanach des Jahres 2003