Adagio-Ausstellung in Köln |
Eine Ausstellung von Holzstelen des Bildhauers Bernhard Kucken in einer Video- und Musikinstallation
von Dietmar Bonnen und Robert Groß. Die Installation bezieht sich auf Erik Satie, John Cage, Brian Eno und Peter
Greenaway. |
Die Videoinstallation verwendetet Motive von Zivilisation aus unterschiedlichen Epochen und Perspektiven
wie Breughels »Turmbau zu Babel«, nächtlichen Autoverkehr in Las Vegas, Operationsszenen, etc.. Sie
trifft, gewissermaßen kanonisch von Monitoren und Projektoren ausgestrahlt, auf die Holzstelen von Bernhard Kucken. Bei aller Unterschiedlichkeit der Medien gibt es in der gemeinsam entwickelten Ausstellung adagio Entsprechungen in der Verwendung künstlerischer und kompositorischer Formen wie Wiederholung und Variation. Die Technik der Videoinstallation setzt die Stelen durch wechselnde Bildsequenzen in sich ständig verändernde Lichtverhältnisse. |
Die Gleichzeitigkeit verschiedener künstlerischer Ereignisse, die den Zuschauer zum Handeln, z.B. zur Bewegung im Raum bringen will, ist ein Thema der Ausstellung. Die künstlerischen Gegenstände werden durch ihre Umwelt, die sich ändert, verändert und bringen ihrerseits die Umwelt in Veränderung. adagio |
Zur Ausstellungseröffnung singt die Sopranistin Susanne Hille Musik von John Cage und Erik Satie. Sie wird begleitet von Lothar Burghaus, Baritonsaxophon, und Dietmar Bonnen, Akkordeon. Eine Einführung zur Ausstellung macht Manfred Niehaus. Bernhard Kucken, geboren 1960 in Düsseldorf, ist freischaffender Künstler und künstlerischer Mitarbeiter
der Bauhaus-Universität, Weimar. |
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