Michael Rüsenberg, Soundscapes |
Gemessen daran, daß ich 1948
geboren bin - so sagt man mir - hätte ich mich ganz gut gehalten; gäbe es
den ewig Neunundreissigjährigen, ich würde gerne in ihm aufgehen. Gemessen
daran, daß ich in Essen zur Welt gekommen bin, habe ich mich, der ich seit
1969 in Köln lebe, geographisch nicht weit entfernt. Gemessen daran, daß ich weder ein Instrument spiele noch an einem Konservatorium in die Welt der Noten abgetaucht bin, hat mich der kleine Zweitakter, genannt Neugier, seit den frühen Tagen der BEATLES zuverlässig fortbewegt, über Stock und Stein sehr unterschiedlicher Musikwelten getragen. |
Von den BEATLES, nein besser:
von den YARDBIRDS bis OBST-Musik - die Entfernung könnte kaum größer sein
und doch glaube ich sie zwischen meinen beiden Ohren passend aufgehoben.
Dazwischen liegt auch mein "erstes Leben" als Musikjournalist,
das mich nicht schlecht ernährt und noch lange nicht ausgehaucht ist; angefangen
auf der Seite »Club 17« der Kölnischen Rundschau, 1970, über Frankfurter
Allgemeine und Süddeutsche Zeitung bis heute, zur Frankfurter Rundschau.
Seit den Tagen von Mal Sondock aber (und fast zeitgleich Brian Matthews,
BFBS, und später Marc Moulin in Brüssel) bin ich dem Radio verfallen; seit
1973 festfrei beim WDR,
Schwerpunkt Jazz; parallel dort und auch anderswo mit anderen
Schwerpunkten. Ein kleiner Seitenweg verdient Erwähnung, meine wenigen Jahren
im Reich der Wackelbilder, 1989 gekrönt mit dem »Adolf-Grimme-Preis« (übrigens
eine Auszeichnung, die nur im Nicht-Fernsehbereich noch Entzücken hervorruft.) |
Immer noch hat der Computer,
wenn er mich mit einem Dur-Akkord begrüßt, etwas Verlockendes; würde ich
ihn nur zu Zwecken der Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation einschalten,
hätte ich nicht die Legitimation erworben, auf diesen Webseiten vertreten
zu sein. M. R. Klicken
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OBST-Diskographie |
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OBST
Almanach des Jahres 2001
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